Robart bekommt Besuch von der Europäischen Investitionsbank
Pressekonferenz und hoher Besuch bei Robart: Wilhelm Molterer von der Europäischen Investitionsbank EIB kam als Hauptredner und freute sich, „bei einem Projekt direkt vor Ort zu sein.“ Denn Robart erhielt ein Darlehen der Europäischen Investitionsbank über neun Millionen Euro. Das Land Oberösterreich lud Journalisten ein, Robart hatte die Ehre, die Rolle des Gastgebers zu übernehmen.
Der Kurs stimmt
Nur wenige Unternehmen erhalten eine solche europäische Finanzierung, wie Harold Artés, CEO von Robart, betont: „Ich sehe es als Auszeichnung, dass wir einer der wenigen sind, die sich würdig gezeigt haben, so einen Kredit zu bekommen.“ Die EIB unterstützt nur Unternehmen, die technologisch deutlich in Führung liegen und auf einen Wachstumsmarkt abzielen. Die Vision von Robart ist der intelligente Haushaltsroboter, der seine Umgebung selbstständig begreift und auf Veränderungen flexibel reagiert. Das Darlehen der EIB bedeutet für Harold Artés eine Bestätigung, dass dieser Kurs stimmt. „Das ermöglicht uns, schneller weiterzumachen und die nächste Generation von Geräten zu entwickeln, die das Zuhause noch besser versteht.“ Und er sprach offen aus, worin dabei die besondere Herausforderung liegt: „Eine so komplexe Technologie erschwinglich zu machen.“ Und dabei schnell genug zu sein, um sich auf dem Markt weltweit durchzusetzen.
Auf eine „tolle Zukunft“
Als bekanntester Sprecher trat der frühere Vizekanzler Wilhelm Molterer auf, nunmehr geschäftsführender Direktor des European Fund for Strategic Investments bei der EIB. „Ich wünsche dem Unternehmen eine tolle Zukunft“, meinte Wilhelm Molterer, der sich über die Pressekonferenz in den Räumlichkeiten von Robart freute. „So oft habe ich ja nicht die Gelegenheit, Projekte, die wir beschlossen haben, auch vor Ort zu besichtigen. Insofern ist es das Home-Office, das mir diesen Besuch heute ermöglicht, denn sonst würde ich in Luxemburg sitzen.“
Wilhelm Molterer erklärte die Aufgabe der EIB und speziell des European Fund for Strategic Investments: Technologie-Unternehmen und Start-ups eine Finanzierung zu bieten. Denn ein herkömmlicher Bankkredit ist für junge Technologie-Unternehmen kaum erreichbar, weil sie der Bank keine handfesten Sicherheiten bieten können. Ihre Assets sind nicht Immobilien oder eine Fabrik, sondern Know-how, Patente und qualifizierte Mitarbeiter. „Die Geschäftsbanken haben bestimmte Grenzen, Risikogrenzen, die dürfen sie nicht überschreiten“, verdeutlichte Wilhelm Molterer im ORF-Interview. „Hier braucht’s eben diese Förderbank, die Europäische Investitionsbank, die in der Lage ist, ein etwas höheres Risiko zu übernehmen.“
Großes Medieninteresse
Als Vertreter von Oberösterreich kam Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner, der Robart als „perfektes Beispiel“ für Innovation vorstellte. „Forschung und Entwicklung ist der Hebel der wirtschaftlichen Entwicklung eines Standortes“, betonte der Landesrat, der auf das sinnvolle Ineinandergreifen von regionalen, nationalen und europäischen Innovationsförderungen hinwies.
Werner Pamminger, Geschäftsführer von Business Upper Austria, erinnerte an die allerersten Anfänge von Robart. Als Standortagentur des Landes Oberösterreichs hatte Business Upper Austria das junge Unternehmen vom Start weg begleitet und unterstützt.
Die Fragerunde nach den Reden dauerte länger als erwartet, die Journalisten zeigten lebhaftes Interesse, wie denn der Heimroboter der Zukunft aussehen würde. Den Roboter der Gegenwart konnten sie gleich vor Ort besichtigen: Als krönender Abschluss der Veranstaltung folgte eine Robo-Demo in der Abteilung Forschung & Entwicklung von Robart.

Über ROBART GmbH
Die Robart GmbH mit Headquarter in Linz entwickelt und produziert intelligente Heimroboter mit Lasernavigation, vorrangig Saug- und Wischroboter. Namhafte Hersteller von Haushaltsgeräten zählen zu den Kunden, darunter BSH, Rowenta, Kärcher und Medion. Robart beliefert seine Kunden mit kompletten Haushaltsrobotern, entwickelt individuelle Navigationslösungen und unterstützt mit Entwicklungsdienstleistungen. Das Unternehmen, gegründet 2009 von Harold Artés and Michael Schahpar, hält über 100 Patente/Patentanmeldungen und beschäftigt ein internationales Team von mehr als 60 Mitarbeitern. Niederlassungen bestehen in China, Deutschland und den USA. Namhafte Investoren, darunter Robert Bosch Venture Capital Group, Innovacom, Crédit Mutuel Equity sowie die SEB Alliance, unterstützen die weltweite Marktdurchdringung.
Pressekontakt
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WIDTER PR, Michael Widter
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